Ort | München |
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Fläche | 22.000 m2 BGF |
Nutzung | Arbeiten |
Auslober | WÖHR + BAUER GmbH |
Landschaft | lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh |
Visualisierung | lux und nadir |
Status | Wettbewerb, 3. Preis |
Datum | 2013 |
Mitarbeit | Ina-Maria Schmidbauer, Patrick von Ridder, Peter Scheller, Roman Leonhartsberger, Liesa-Marie Hugler |
Mit der Verlegung des Münchner Verkehrsflughafens 1939 vom Zeppelinfeld nach Riem wurde der Ort am Rande der Stadt eine wichtige globale Adresse Münchens. Dem Sehnsuchtsort, der ein Flughafen ist, diente der Tower dabei als wichtiges Zeichen. Dies ist einer der Gründe warum auch nach der Verlegung des Flughafens die so genannte Wappenhalle und der Tower als Relikte unter Denkmalschutz gestellt wurden.
Die Bedeutung dieses globalen Ortes hat sich durch die Neuansiedlung der internationalen Messe in Riem sogar noch verstärkt. Dabei ist die aktuelle Eingangssituation zur so genannten Messestadt überraschend ungeklärt. Ein Turm ohne Bezug zum Stadtraum in einer weiten Kiesfläche lässt einen wichtigen empfangenden Bau erwarten. Dabei war der Tower nie Solitär, nie Campanile, sondern immer Eckbaustein eines großen Hauses. Auch für den zukünftigen Nutzer ist der Tower als Zeichen der Firmenentwicklung vom Standort München aus wichtig. Er hat als globaler Ort unmittelbare Bedeutung.
Das Gebäude hat eine sowohl dem historischen als auch dem neuen Stadtraum angemessene Dimension. Ähnlich den benachbarten Gebäuden der Messe und des neu entstehenden Hotels kann es die Weite der Messestadt abbilden. Entsprechend der Größe des Gebäudes und seiner Bedeutung sind die geschosshohen Fassadenteile des Hauses angelegt. Diese laufen entsprechend der Typologie des Mäanders um das gesamte Gebäude.
Die Fassadenelemente werden allerdings entsprechend ihrer Lage, ihrer Funktionen und den sie bestimmenden Vorgaben z.B. Budget, Vorgaben des Bebauungsplanes, variiert.