Ort | Hannover |
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Fläche | BGF 51.632 m2 |
Auslober | Grundlach GmbH & Co. Kg |
Kooperation | Peter Ebner and friends |
Status | Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenanteil 12/ 2008 |
Datum | 2008 |
Mitarbeit | Ina-Maria Schmidbauer, Patrick von Ridder, Peter Scheller, Georg Räß, Dominik Lang |
Der Städtebau nimmt Bezug auf den Maßstab und die Bebauungsstruktur des Stadtteils. Die beiden Stadtblöcke orientieren sich am vorhandenen und vertrauten maßstab der benachbarten Wohnbebauung (Blockrand) und des Pelikan-Werks. Der Block des Realisierungsteils ist vierseitig geschlossen und umfasst einen privaten Innenhof. Der zweite Block öffnet sich zum Grünzug nach Osten.
Städtebaulich markant schließt ein Wohnhochhaus den geschlossenen Block nach Norden hin ab und markiert einen Orientierungs- und Identikfikationspunkt des neuen Quartiers. Die Straßenräume werden klar durch einen Sockelbereich mit Geschäften, Büro- und Praxisflächen. Aufgesetzt auf diesem Sockel finden sich vier unterschiedliche Wohntypologien: Der Stadtblock, die Penthäuser, die Stadthäuser und der Tower.
Diese unterschiedlichen Baukörper erhalten eine zusammenhängende Form über eine stark reliefierte, plastische Fassade. Zum Straßenraum wird dieses Relief durch gefaltete Außenwände und Loggien hergestellt, zum Innenhof und zu den Grünräumen werden die Gebäude von den in der Tiefe variierenden Balkonen gegliedert.
Die Baukörper werden zueinander abgesetzt und bilden so nachvollziebare Einheiten und erlauben Durchblicke. Der Tower ist als duchlässiger Baukörper gestaltet, die Zwischenräume mit den verspringenden Geschoßebenen (Terrassen, Erschließung) erlauben Durchsicht und Lichtdurchlässigkeit, und bilden eine räumlich ansprechende und großzügige Situation.