

Ort | Ottobrunn |
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Fläche | 210 m2 BGF |
Bauherr | Gemeinde Ottobrunn |
Tragwerk | a.k.a. Ingenieure |
Gebäudetechnik | Team für Technik |
Leistungsphasen | 1-8 |
Status | Fertigstellung 02/2010 |
Datum | 2009 |
Auszeichnung | BDA Preis Bayern 2013, Preisträger Soziales Engagement |
Publikation | Münchener Merkur - 06.03.2013, MARK No. 26, June / July 10, ARCHITEKTOUREN 2010, Süddeutsche Zeitung - 26./27.06 2010 |
Mitarbeit | Ina-Maria Schmidbauer, Patrick von Ridder, Peter Scheller, Wolfgang Schedlbauer, Urs Kumberger |
Das neue Pfadfinderhaus liegt in einem Wäldchen am Ortsrand nahe der Schule. Das Volumen berührt den Waldboden nur zu einem kleinen Teil.
Man betritt das Gebäude von einem zeltartigen, geschützten Bereich unterhalb des Obergeschosses. Dort - vom Erdboden in die Bäume gehoben - befinden sich die meisten Aufenthaltsräume des Gebäudes. Der Gemeinschaftsraum ist über eine große Treppe, einer Art Arena, mit dem schattigen und wettergeschütztem Bereich im Erdgeschoss verbunden. Dieser Raum dient der Begegnung, der Kommunikation und bietet Platz zum Spielen und zum Kochen.
Das sich entwickelnde Raumkontinuum verbindet somit das Innen und das Außen. Dadurch entsteht eine Vielfalt von Orten, Situationen und Qualitäten, die von unterschiedlichen Altersguppen auf verschiedene Art und Weise gleichzeitig genutzt werden kann.
Das Haus ist in Holzbauweise konstruiert. Die Außenhaut besteht aus transluzenten Polycarbonat-Stegplatten. An bestimmten Stellen öffnet sich die Fassade durch großzügige Glaselemente zu den Bäumen der Umgebung hin.