

Aus der Süddeutschen Zeitung vom 5 April 2018:
Text von Alfred Dürr
Stadtbaurätin Elisabeth Merk und Cornelius Mager, der die Baugenehmigungsbehörde leitet, besichtigten am Donnerstag die fast vollendete Baustelle. Acht unterschiedlich zueinander angeordnete Gebäudeteile mit jeweils vier bis fünf Geschossen bilden das Projekt. Entworfen wurde es von dem Münchner Architekturbüro Palais Mai mit Ina-Maria Schmidbauer, Patrick von Ridder und Peter Scheller. Sie gingen als Sieger aus einem Wettbewerb hervor. Die Freiflächen gestaltete das Büro Grabner Huber Lipp Landschaftsarchitekten aus Freising.
Über die zwei Vorderhäuser erreicht man das Quartier. Gepflasterte Wege, Höfe sowie Grün- und Freiflächen bestimmen das Umfeld der Wohnungen. Deren Größen reichen vom Ein-Zimmer-Apartment mit 30 Quadratmetern bis zur opulenten Dachterrassenwohnung mit über 300 Quadratmetern. Überall gibt es Balkone und Loggien. Fast fühlt man sich an die moderne Variante einer italienischen Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und Plätzen erinnert. Trotz der relativen Enge sollen sich die Bewohner nicht gegenseitig stören. Die Lage der Zugänge sowie wechselnde Orientierungen der Wohnungen sichern die Privatheit, sagt Architekt Peter Scheller.
Stadtbaurätin Merk sprach von einem Raumwunder. Dass man die Wohnungen so geschickt in die Abfolgen der Häuser integriere, zeuge von hohem architektonischem Können. Die neue Nutzung des Arri-Geländes habe sogar Modellcharakter. Sie zeige nämlich, wie in einem gewachsenen Quartier mit zeitgenössischer Architektur neue Impulse gesetzt werden können. Wer teure Wohnungen baue, müsse das auch mit maximal guter Qualität tun.
Danke für den schönen Text an Alfred Dürr. Der Text ist hier zu finden:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/arri-eigentumswohnungen-maxvorstadt-1.4396690